
Die neuen Heimatblätter sind da !
Wie immer kurz vor Ostern präsentiert der Heimatverein die neuen Hülser Heimatblätter.
Heft 72 bietet den Lesern wieder Beiträge aus Vergangenheit und Gegenwart, eine Mischung von Artikeln zu unterschiedlichen Themen, unter denen wohl jeder etwas findet, das ihn interessiert.
- „Däm Bleck trück“ ist ein fester Bestandteil der Heimatblätter und wurde vor fast 30 Jahren von Hans Schmitz „erfunden“.
Karl Heußen bietet unter diesem Titel eine Chronik des Jahres 2024 aus Hülser Sicht. Er berichtet außerdem darüber, was es mit Wymanns Höffgen und dem Weimannsdyk auf sich hat, und stellt den aus Frankreich stammenden Hülser Schriftsteller Pierre Sommet vor. Dieser beteiligt sich mit einem Artikel über die „Ehrengarde der Sternmagnolien“ auf dem Hülser Friedhof. Edmund Göhn (†) hat schon vor langer Zeit in den Heimatblättern über die „Todesangstbruderschaft“ geschrieben. Heußen ergänzt dessen Artikel mit Antworten auf die Frage: Wie war das mit den Bruderschaften (in Hüls)?“ - Wer erinnert sich noch an die alten Straßennamen in Hüls aus der Zeit vor den kommunalen Neugliederungen nach Kempen (1970) und fünf Jahre später nach Krefeld (1975).
- Eine Auswahl „Alte Kinderlieder“ (wer kennt sie noch?), aufgeschrieben vor allem von Rosa Kleintitschen 1962, werden (nicht nur) ältere Leser an ihre Kindheit erinnern.
- Helmut Heithausens hat festgestellt, dass die „Kö-Papageien“ (Halsbandsittiche) mittlerweile auch im Bereich Hüls heimisch geworden sind.
- Bernhard Funger erklärt den kleinen Unterschied zwischen „Eenjelle, Schoppen und Onlein-Schoppen“ und liefert eine Erklärung für die Entstehung von „Hölsch Plott“.
- Hans-Martin Große-Oetringhaus schrieb „Briefe an historische Hülser Frauen“, an eine Begine aus dem Konvent und an eine Nonne aus der Klausur. Beide lebten vor ca. 500 Jahren in Hüls und erlebten besondere Ereignisse. Er erzählt ihnen, wie es mit ihren Klöstern später weitergegangen ist.
- Ulrich W. Abts und Werner Stenmans stellen ausführlich den „Naturschutzgraben am Hülser Berg“ vor, seine Geschichte und Besonderheiten sowie seine Fauna und Flora, die aus meist kleinsten und kleinen Lebewesen besteht. Für sie ist es „ein heiliger Ort der Natur“, dessen heutiges Aussehen vor allem Ernst Schraetz zu verdanken ist.
- Dr. Thomas Delschen berichtet über die Sonderausstellung von drei Keramikerinnen in den Heimatstuben mit dem Titel „Tradition trifft Moderne“.
- Die Heimatblätter enthalten auch wieder einige Gedichte von Margret Boixen und von Willi Kelleners in Hülser Platt übersetzte Gedichte von Pfarrer Lunkebein und Josef Brocker.
- Am Ende des Heftes findet man wie immer die „Bücherschau“, in der Neuerscheinungen auf dem lokalen Büchermarkt vorgestellt werden.
Die Hülser Heimatblätter werden den Mitgliedern des Heimatvereins kostenlos zugestellt.
Alle anderen Interessierten können sie für 4,00 € in der Hülser Buchhandlung, im Zigarrenhaus Lünger und sonntags von 15 – 17 Uhr in den Heimatstuben erwerben.